jesuits one minute homily
Mit der "One Minute Homily" bringen Jesuiten das Tagesevangelium an Sonntagen und kirchlichen Feiertagen auf den Punkt. In verständlicher Sprache übersetzen sie in den kurzen Videoclips die Botschaft des biblischen Textes in die alltägliche Lebenswelt und geben einen Impuls für die neue Woche.

Sorgenfasten
Sebastian Ortner SJ hat sich für die Fastenzeit vorgenommen, sich keine Sorgen zu machen - weil das einfach nichts bringt. Sich keine Sorgen zu machen bedeutet für ihn, auf Gott zu vertrauen


Geduld mit sich selbst haben - One Minute Homily
Manchmal wünscht sich Dag Heinrichowski SJ, schlechte Angewohnheiten einfach aus seinem Leben zu streichen – aber ist das wirklich der beste Weg? Jesus erzählt von einem Feigenbaum, der keine Frucht bringt und deswegen umgehauen werden soll. Doch der Gärtner bittet um Geduld, um den Boden umzugraben und dem Baum eine Chance zu geben. Ein Bild, das Mut macht: Veränderung braucht Zeit und Mühe.


Fastenzeit - Challenge - One Minute Homily
Wann hast du das letzte Mal einen ganzen Tag bewusst auf dein Handy verzichtet? Nach einem stressigen Tag greifen wir oft automatisch zum Smartphone – und plötzlich sind mit Netflix, Instagram, und Co. Stunden vergangen. Doch fühlen wir uns danach wirklich erholt? Gerald Baumgartner SJ zeigt mit Jesus in der Wüste ein Kontrastprogramm: Dort stellt er sich seinen Versuchungen und geht gestärkt daraus hervor. 📅 Zeit für eine Fastenzeit-Challenge! Versuche, in den kommenden Wochen einmal komplett offline zu gehen und dich auf das zu konzentrieren, was deinem Leben wirklich Hoffnung gibt. Bist du dabei? Schreib es in die Kommentare!


Gute Urteile - One Minute Homily
Einerseits fordert uns Jesus auf, niemanden zu verurteilen, sondern Gott das Urteil zu überlassen. Andererseits urteilt Jesus in manchen Situationen sehr klar, etwa bei der Tempelreinigung. Was braucht es also, um ein gutes Urteil zu finden? Martin Föhn SJ hilft dabei, was Jesus rät: Bevor man den Splitter im Auge des anderen sieht, soll man sich des Balkens im eigenen Auge bewusst sein. Mit anderen Worten: Für ein menschenfreundliches und gerechtes Urteil braucht es Demut.


Zwischen Spaltung und Versöhnung - One Minute Homily
Fabian Retschke SJ findet es zu einfach, nur noch mit denjenigen zu sprechen, die unsere Meinung teilen. Wer sich in seine eigene Filterblase zurückzieht, Andersdenkende ausgrenzt und die Welt in Freund und Feind einteilt, ist für ihn schlichtweg selbstverliebt. Für ihn ist das der Grund, warum unsere Gesellschaft gespalten ist. Was hilft? Radikal unsere Feinde lieben, meint Pater Retschke.


Anleitung zum Glücklichwerden
Was macht wirklich glücklich? Für Sebastian Ortner SJ ist es definitiv nicht Besitz. Als Jesuit hat er keinen Privatbesitz und trotzdem fehlt ihm an nichts. Wie ihm geht es vielen Menschen, die freiwillig oder unfreiwillig wenig besitzen und trotzdem glücklich sind. Auch im heutigen Evangelium preist Jesus diejenigen glücklich, denen es an etwas mangelt. Denn: Glücklich ist nicht, wer alles hat, sondern wer loslassen kann.


Dünnbrettbohrer - One Minute Homily
Der Glaube ist nichts für Dünnbrettbohrer, findet Dag Heinrichowski SJ. Denn: Wer immer nur an der Oberfläche bleibt und keine Herausforderungen annimmt, kommt nicht weiter – nicht im Leben und auch nicht im Glauben. Es braucht Mut, in die Tiefe hineinzugehen, auch einmal den Boden unter den Füßen zu verlieren und darauf zu vertrauen, dass Gott trägt. Für Dag Heinrichowski SJ ist klar: kein Tiefgang ohne das Wagnis zu Mut und Vertrauen.


Darstellung des Herrn - One Minute Homily
Wann hast du das letzte Mal eine Kerze für jemanden angezündet? Das fragt Gerald Baumgartner SJ am Fest Darstellung des Herrn, an dem traditionell die Kerzen für das ganze Jahr gesegnet werden. Für Gerald Baumgartner SJ ist es eines seiner absoluten Lieblingsgebete, eine Kerze für jemanden anzuzünden. Mit dieser Geste denkt er an Menschen, die gerade eine schwierige Zeit durchmachen oder mit denen er im Konflikt steht. Besonders tröstlich findet er, dass die Kerze weiter brennt, auch wenn er mit seinen Gedanken längst weitergezogen ist. An wen denkst du gerade?
