Gute Urteile - One Minute Homily
Einerseits fordert uns Jesus auf, niemanden zu verurteilen, sondern Gott das Urteil zu überlassen. Andererseits urteilt Jesus in manchen Situationen sehr klar, etwa bei der Tempelreinigung. Was braucht es also, um ein gutes Urteil zu finden? Martin Föhn SJ hilft dabei, was Jesus rät: Bevor man den Splitter im Auge des anderen sieht, soll man sich des Balkens im eigenen Auge bewusst sein. Mit anderen Worten: Für ein menschenfreundliches und gerechtes Urteil braucht es Demut.
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Zwischen Spaltung und Versöhnung - One Minute Homily
Fabian Retschke SJ findet es zu einfach, nur noch mit denjenigen zu sprechen, die unsere Meinung teilen. Wer sich in seine eigene Filterblase zurückzieht, Andersdenkende ausgrenzt und die Welt in Freund und Feind einteilt, ist für ihn schlichtweg selbstverliebt. Für ihn ist das der Grund, warum unsere Gesellschaft gespalten ist. Was hilft? Radikal unsere Feinde lieben, meint Pater Retschke.


Anleitung zum Glücklichwerden
Was macht wirklich glücklich? Für Sebastian Ortner SJ ist es definitiv nicht Besitz. Als Jesuit hat er keinen Privatbesitz und trotzdem fehlt ihm an nichts. Wie ihm geht es vielen Menschen, die freiwillig oder unfreiwillig wenig besitzen und trotzdem glücklich sind. Auch im heutigen Evangelium preist Jesus diejenigen glücklich, denen es an etwas mangelt. Denn: Glücklich ist nicht, wer alles hat, sondern wer loslassen kann.


Dünnbrettbohrer - One Minute Homily
Der Glaube ist nichts für Dünnbrettbohrer, findet Dag Heinrichowski SJ. Denn: Wer immer nur an der Oberfläche bleibt und keine Herausforderungen annimmt, kommt nicht weiter – nicht im Leben und auch nicht im Glauben. Es braucht Mut, in die Tiefe hineinzugehen, auch einmal den Boden unter den Füßen zu verlieren und darauf zu vertrauen, dass Gott trägt. Für Dag Heinrichowski SJ ist klar: kein Tiefgang ohne das Wagnis zu Mut und Vertrauen.


Darstellung des Herrn - One Minute Homily
Wann hast du das letzte Mal eine Kerze für jemanden angezündet? Das fragt Gerald Baumgartner SJ am Fest Darstellung des Herrn, an dem traditionell die Kerzen für das ganze Jahr gesegnet werden. Für Gerald Baumgartner SJ ist es eines seiner absoluten Lieblingsgebete, eine Kerze für jemanden anzuzünden. Mit dieser Geste denkt er an Menschen, die gerade eine schwierige Zeit durchmachen oder mit denen er im Konflikt steht. Besonders tröstlich findet er, dass die Kerze weiter brennt, auch wenn er mit seinen Gedanken längst weitergezogen ist. An wen denkst du gerade?


Der Anspruch Jesu - One Minute Homily
Jesus ist mit einem riesigen Anspruch aufgetreten: Er wollte die Welt verändern. Er wollte den Armen die frohe Botschaft verkünden, die Zerschlagenen in die Freiheit führen und den Blinden das Augenlicht schenken. Das hat er auch getan – indem er den Menschen mit Liebe, Aufmerksamkeit und Hingabe begegnete. Martin Föhn SJ fragt: Für wen gibst du dich hin in deinem Leben?


Reichtum der Schöpfung - One Minute Homily
Jesus verwandelt Wasser in Wein, Körbe füllen sich mit Brot, Netze bersten vor Fischen: Für Fabian Retschke SJ ist die Hochzeit von Kana ein Bild für Gottes grenzenlose Großzügigkeit.


Taufe Jesu - One Minute Homily
Manchmal denkt sich Sebastian Ortner SJ: „Ich habe keinen Bock mehr!“ Keinen Bock mehr auf Attentäter, die in Menschenmengen rasen, Regierungen, die sich zerstreiten, und Machthaber, deren Einfluss auf Profitgier und Angst beruht. Er schöpft dann Kraft aus der Taufe Jesu, derer wir an diesem Sonntag gedenken. Eine alte Darstellung dieser Taufszene zeigt Jesus, wie er ins Wasser steigt, das voller Ungeheuer ist – ein Sinnbild für das Unkontrollierbare im Leben. Doch Jesus hat keine Angst, denn er ist mit dem Himmel verbunden.


Hoffnungsbotschaft - One Minute Homily
Wie lange bleibt euer Weihnachtsbaum stehen? Als Kind war die Vorfreude aufs Christkind riesig, doch selbst nach Weihnachten stand der Baum oft noch wochenlang. Warum? In seiner One Minute Homily lädt Gerald Baumgartner SJ ein, die Weihnachtszeit bewusst auszukosten. Denn die Botschaft von Weihnachten braucht Zeit, um wirklich in unser Herz zu sinken. Im heutigen Evangelium heißt es: „Er erleuchtet die Augen eures Herzens, damit ihr versteht, zu welcher Hoffnung ihr berufen seid.“
