Paradoxien - One Minute Homily
Wie kann Gottes Nähe spürbar werden, wenn Jesus nicht mehr sichtbar unter uns ist? Der Evangelist Johannes liebt es, mit solchen Paradoxien zu spielen. Für Martin Föhn SJ steckt darin eine tiefe Wahrheit: Gerade in der Einsamkeit dürfen wir darauf vertrauen – ja, wissen –, dass Gottes Geist in uns wohnt. Und mitten im Unfrieden unseres Alltags zeigt sich ein Friede, den die Welt nicht geben kann. 💬 Welche Paradoxien erlebst du in deinem Leben? Und wo spürst du darin Gottes Nähe? Schreibe es in die Kommentare!
6. Sonntag der Osterzeit C - Johannes 14,23-29
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Vie Fäuste für ein Halleluja - One Minute Homily
Petrus und Paulus – zwei ganz unterschiedliche Typen, zwei Führungspersönlichkeiten der jungen Kirche. Der eine offen und missionarisch, der andere bedacht und strukturiert. Zwischen beiden kracht es auch mal – und gerade darin zeigt sich: Kirche lebt von Spannung, nicht von Gleichklang. Denn wo Glaube lebendig ist, darf gerungen, gesucht, gestritten werden – um das, was wahr ist und heilt. Nicht gegeneinander, sondern miteinander. Denn Kirche braucht keine Ja-und-Amen-Sager, sondern Menschen mit Haltung.


Nimm's persönlich
Nimm’s persönlich. Gespräche und Diskussionen verändern sich, wenn es persönlich wird – in der Politik, in der Kirche, im Alltag. Gespräche gewinnen an Qualität, wenn sich alle Beteiligten fragen: „Würde ich auch so argumentieren, wenn ich selbst betroffen wäre?“ Auch Jesus stellt eine persönliche Frage: „Für wen haltet ihr mich?“ Wer antwortet, bezieht Stellung – und wird persönlich.


Dreidimensional glauben - One Minute Homily
„Denk Gott doch mal dreidimensional.“ Dieser Gedanke von Fabian Retschke SJ öffnet eine neue Perspektive: Unser Leben spielt sich in Räumen und Zeiträumen ab – mit Höhe, Breite und Tiefe, zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Auch Gott begegnet uns in drei Dimensionen: als Ursprung im Vater, als Ziel im Sohn und als lebendige Verbindung im Heiligen Geist.


Pfingsten - One Minute Homily
„Wärme du, was kalt und hart, löse, was in sich erstarrt.“ Dieser Satz aus der Pfingstsequenz hat Gerald Baumgartner SJ berührt. Erstarrt und kalt – so fühlte sich damals so manches in seinem Leben an. An Pfingsten wurde ihm dann zum ersten Mal klar, dass das Christentum nichts Totes und Langweiliges ist, sondern ganz konkret mit seinem Leben zu tun hat.


Abschied
Als Jesuit ist Sebastian Ortner SJ mit Abschieden vertraut – von Studienkollegen, Mitbrüdern, Freunden. Manche fallen ihm leichter, andere schwerer. Wie macht das eigentlich Jesus mit seinem Abschied? Er verlässt seine Freunde als Segnender. Segnen heißt auf Lateinisch „benedicere“, „gut nennen“: Jesus schaut auf das Gute in seinen Freunden, benennt es, segnet sie – und macht sie selbst zu Segnenden. Auf diese Weise bleibt er mit ihnen verbunden, auch über den Moment des Abschieds hinaus. 💬 Wie verabschiedest du dich von deinen Freunden? ► Website: https://www.jesuiten.org ► Facebook: / jesuiten ► LinkedIn: / jesuiten ► Instagram: / jesuiten_


Vielfalt
Echte Verbundenheit statt Kulturschock: Das hat Fabian Retschke SJ kürzlich bei einem Treffen der Jesuiten erlebt, als er frisch aus Kolumbien zurück nach Deutschland gekommen ist. Für ihn ist das der Markenkern des Christentums: spürbare Gemeinschaft. Deswegen hat Glaubwürdigkeit viel mit geeinter Vielfalt zu tun, findet Pater Retschke. 💬 Wie erlebst du Gemeinschaft in Vielfalt? Teile deine Gedanken gerne in den Kommentaren!


Mehr Schaf als Hirte?- One Minute Homily
Auf die Stimme Jesu hören – das findet Dag Heinrichowski SJ gerade im Konklave wichtig, aber genauso im Alltag und in der eigenen Berufung. Warum Kardinäle mehr Schafe als Hirten sein sollten, was das Evangelium dazu sagt und wie wir die Stimme Jesu unter all den anderen Stimmen erkennen können, darüber spricht Pater Heinrichowski in dieser One Minute Homily.


Dreimal - One minute Homily
Aller guten Dinge sind drei. Ob das auch für den Glauben gilt, fragt Sebastian Ortner SJ? Dreimal stellt Jesus im heutigen Evangelium Petrus die Frage, ob er ihn liebt. Für Pater Ortner heißt Glaube, sich immer wieder an das Wesentliche zu erinnern. Nicht alles, was im Leben wirklich zählt, drängt sich auf – manchmal braucht es bewusste Momente der Rückbesinnung. Welche Erinnerung an das Wesentliche brauchst du immer wieder? Wofür lebst du?
