Balance finden - One Minute Homily
Helfen – oder nicht helfen? Die Antwort ist nicht immer einfach, meint Martin Föhn SJ. Denn wahre Liebe lebt von der Balance: zwischen Fürsorge für andere und Achtsamkeit für sich selbst. Manchmal heißt Liebe, „Nein“ zu sagen. Und manchmal heißt sie, über sich hinauszuwachsen. Gottesliebe kann beides halten: unsere Grenzen und unsere Großherzigkeit. Lk 10, 25–37
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Vaterunser - one Minute Homily
Das Vaterunser: gesprochen von Kindern am Abend, von Ordensleuten im Stundengebet, von Menschen in Not, Hoffnung oder Dankbarkeit. Es begleitet durch den Tag, durch das Leben, durch die Geschichte. Dag Heinrichowski SJ berührt dieser Gedanke: Wenn er das Vaterunser betet, ist er nicht allein. Er tritt ein in einen Raum, der weit ist – verbunden mit Gott und mit Menschen auf der ganzen Welt. Lk 11, 1–13


Maria und Marta - One Minute Homily
Marta ist im Stress, sie hat Gäste im Haus. Ihre Schwester Maria sitzt einfach nur da, um Jesus zuzuhören. Da platzt es aus Marta heraus: „Jesus, kümmert dich das nicht?” Diesen Gedanken kennt Sebastian Schulze SJ von sich selbst. Und Jesus? Der sagt nicht, dass Arbeit unwichtig ist. Aber er lenkt den Blick auf das Wesentliche: Beziehung – zu ihm, zu anderen und zu sich selbst. Das hat Maria erkannt.


Fachkräftemangel - One Minute Homily
Die Ernte ist groß, aber es fehlen die Leute – das sagt Jesus. Kein Mindestlohn, keine Rücklagen, aber viel Arbeit und wenig Dank. Klingt nach schlechten Arbeitsbedingungen? Vielleicht. Aber Jesus sucht keine Bewerber, sondern Berufene. Menschen, die sich nicht wegen des Lohns auf den Weg machen, sondern wegen des Reichs Gottes.


Vie Fäuste für ein Halleluja - One Minute Homily
Petrus und Paulus – zwei ganz unterschiedliche Typen, zwei Führungspersönlichkeiten der jungen Kirche. Der eine offen und missionarisch, der andere bedacht und strukturiert. Zwischen beiden kracht es auch mal – und gerade darin zeigt sich: Kirche lebt von Spannung, nicht von Gleichklang. Denn wo Glaube lebendig ist, darf gerungen, gesucht, gestritten werden – um das, was wahr ist und heilt. Nicht gegeneinander, sondern miteinander. Denn Kirche braucht keine Ja-und-Amen-Sager, sondern Menschen mit Haltung.


Nimm's persönlich
Nimm’s persönlich. Gespräche und Diskussionen verändern sich, wenn es persönlich wird – in der Politik, in der Kirche, im Alltag. Gespräche gewinnen an Qualität, wenn sich alle Beteiligten fragen: „Würde ich auch so argumentieren, wenn ich selbst betroffen wäre?“ Auch Jesus stellt eine persönliche Frage: „Für wen haltet ihr mich?“ Wer antwortet, bezieht Stellung – und wird persönlich.


Dreidimensional glauben - One Minute Homily
„Denk Gott doch mal dreidimensional.“ Dieser Gedanke von Fabian Retschke SJ öffnet eine neue Perspektive: Unser Leben spielt sich in Räumen und Zeiträumen ab – mit Höhe, Breite und Tiefe, zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Auch Gott begegnet uns in drei Dimensionen: als Ursprung im Vater, als Ziel im Sohn und als lebendige Verbindung im Heiligen Geist.


Pfingsten - One Minute Homily
„Wärme du, was kalt und hart, löse, was in sich erstarrt.“ Dieser Satz aus der Pfingstsequenz hat Gerald Baumgartner SJ berührt. Erstarrt und kalt – so fühlte sich damals so manches in seinem Leben an. An Pfingsten wurde ihm dann zum ersten Mal klar, dass das Christentum nichts Totes und Langweiliges ist, sondern ganz konkret mit seinem Leben zu tun hat.


Abschied
Als Jesuit ist Sebastian Ortner SJ mit Abschieden vertraut – von Studienkollegen, Mitbrüdern, Freunden. Manche fallen ihm leichter, andere schwerer. Wie macht das eigentlich Jesus mit seinem Abschied? Er verlässt seine Freunde als Segnender. Segnen heißt auf Lateinisch „benedicere“, „gut nennen“: Jesus schaut auf das Gute in seinen Freunden, benennt es, segnet sie – und macht sie selbst zu Segnenden. Auf diese Weise bleibt er mit ihnen verbunden, auch über den Moment des Abschieds hinaus. 💬 Wie verabschiedest du dich von deinen Freunden? ► Website: https://www.jesuiten.org ► Facebook: / jesuiten ► LinkedIn: / jesuiten ► Instagram: / jesuiten_
